Dein schneller Überblick für 2023
Vielleicht hast du schon von der BEG gehört. Das ist die Bundesförderung für effiziente Gebäude. Sie ist ein neues Förderprogramm, das verschiedene frühere Programme zur Unterstützung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien im Gebäudebereich zusammenfasst.
Mit Unterstützung der BEG kannst du zum Beispiel eine neue Heizungsanlage einbauen oder deine bestehende Heizungsanlage optimieren lassen. Auch Maßnahmen an der Gebäudehülle oder die Verwendung von optimierter Anlagentechnik können gefördert werden.
Was bedeutet das nun konkret für Wärmepumpen?
Da der Einbau einer Wärmepumpe oft mit weiteren Maßnahmen wie dem Einbau einer Fußboden- oder Flächenheizung oder einer Dämmung verbunden ist, lohnt es sich, die Förderung genauer zu betrachten. Du kannst davon ausgehen, dass die Förderungen auch 2023 sehr attraktiv sein werden – und die Preise für Materialien und Handwerkerstundensätze sehr wahrscheinlich weiter steigen werden.
Hier die Förderübersicht Wärmepumpe – Stand 2/2023:
Maßnahme | Fördersatz | Heizungstausch-Bonus (Gas / Öl) | Bonus* |
Erdwärmepumpe | 25 % | 10 % | 5 % (Energiequelle) |
Wasserwärmepumpe | 25 % | 10 % | 5 % (Energiequelle) |
Luftwärmepumpe | 25 % | 10 % | 5 % (Kältemittel) |
[*] Bonus von 5%-Punkten für Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel zum Beispiel R290, das umweltfreundlicher ist als synthetische Kältemittel wie R410A, da es weder die Ozonschicht schädigt noch zum Treibhauseffekt beiträgt.
Du hast damit diese Möglichkeiten:
Eine ausführliche Förderübersicht (PDF) gibt es auf der Seite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA – Stand: 1. Januar 2023):
Förderübersicht: Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Wenn du eine Förderung für deine Wärmepumpe beantragen möchtest, musst du folgendes beachten:
Achtung: Bei Neubau oder Kernsanierung gibt es keine BEG-Einzelförderung!
Wenn du über den Einsatz einer Wärmepumpe in deinem Neubau oder bei einer Komplettsanierung nachdenkst, musst du etwas beachten: Die Förderung von Wärmepumpen kann in diesen Fällen nicht als Einzelmaßnahme beantragt werden, sondern muss als systemische Maßnahme für Wohn- oder Nichtwohngebäude bei der KfW beantragt werden.
Die gute Nachricht: Es gibt zinsgünstige Darlehen und Förderkredite mit einem Tilgungszuschuss von bis zu 25 Prozent. Wird eine Wärmepumpe eingebaut, wird sie in die Gesamtkosten eingerechnet, so dass sich die zu tilgende Kreditsumme reduziert.
Voraussetzung für die Förderung ist, dass Dein Haus dem Effizienzhaus-Standard entspricht, der einen besonders energiesparenden Bau- und Sanierungsstandard vorschreibt. Wenn du noch Fragen hast, kannst Du Dich auch beim SHK-Handwerker genau informieren!
Nutze dazu gerne die Frieling-Handwerkerfinder
Magazin
Badplanung
Badideen