Unterschiede & Vor- und Nachteile

Stahl oder Acryl - aus welchem Stoff bist du?

Das Badezimmer hat sich in den letzten Jahren von einem rein funktionalen Raum zu einer echten Wohlfühloase entwickelt. Es ist der Ort, an dem wir uns nach einem langen Tag entspannen, Kraft tanken und uns selbst etwas Gutes tun. Dabei spielen Badewannen eine zentrale Rolle: Sie sind das Herzstück des Badezimmers, das nicht nur für Hygiene, sondern vor allem für Erholung und Komfort steht. Ob ein wohltuendes Schaumbad, ein Moment der Ruhe mit Kerzenlicht oder eine Auszeit vom Alltag – eine Badewanne verwandelt jedes Badezimmer in einen Ort der Entspannung. Doch bei der Wahl der richtigen Wanne gibt es einiges zu beachten, denn das Material entscheidet mit über den Komfort und die Langlebigkeit.

Die Wahl zwischen einer Stahl- und einer Acrylbadewanne hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Beide Materialien bieten spezifische Vorteile und haben auch einige Nachteile, die bei der Entscheidung berücksichtigt werden sollten.

Stahlbadewannen

Für wen geeignet?
Stahlbadewannen eignen sich besonders für Menschen, die auf Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit Wert legen. Sie sind ideal für Haushalte, in denen die Wanne häufig genutzt wird, oder für klassische Designs in Badezimmern.

Vor- und Nachteile

  • Robustheit: Stahlbadewannen sind extrem langlebig und widerstandsfähig gegen Kratzer und Stöße.
  • Hygiene: Die glatte, porenfreie Emaille-Oberfläche verhindert die Ansammlung von Schmutz und Bakterien.
  • Hitzebeständigkeit: Stahlbadewannen halten hohe Temperaturen aus und sind weniger anfällig für Verformungen.
  • Kühle Oberfläche: Stahl fühlt sich kalt an, bis es durch heißes Wasser erwärmt wird.
  • Schweres Gewicht: Die Montage erfordert einen stabilen Untergrund, was insbesondere bei Altbauten oder leichten Konstruktionen problematisch sein kann.
  • Geringe Auswahl an Formen: Stahl lässt sich schwieriger verarbeiten, weshalb die Designvielfalt begrenzter ist.

Acrylbadewannen

Für wen geeignet?
Acrylbadewannen sind ideal für Menschen, die Wert auf Designfreiheit und Komfort legen. Sie passen besonders gut in moderne Bäder mit ausgefallenen Formen oder wenn ein angenehm warmes Hautgefühl gewünscht ist.

Vor- und Nachteile

  • Wärmegefühl: Acryl ist von Natur aus wärmer und fühlt sich beim Betreten angenehm an.
  • Leichtes Gewicht: Das Material ist deutlich leichter, was die Installation erleichtert.
  • Designvielfalt: Acryl lässt sich flexibel formen, wodurch eine große Auswahl an Formen und Größen möglich ist.
  • Reparierbarkeit: Kleine Kratzer können oft einfach auspoliert werden.
  • Empfindlichkeit: Acryl ist anfälliger für Kratzer und Verformungen bei großer Belastung.
  • Pflegeaufwand: Es benötigt schonendere Reinigungsmittel, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.
  • Geringere Hitzebeständigkeit: Acryl kann bei sehr hohen Temperaturen leiden.

Fazit:


Stahlbadewannen überzeugen durch Robustheit und Langlebigkeit, während Acrylbadewannen mit Designvielfalt und Komfort punkten. Wer ein zeitloses, widerstandsfähiges Produkt sucht, greift zu Stahl. Wer Wert auf Ästhetik und ein angenehmes Badegefühl legt, wird mit Acryl glücklich.

Stahl oder Acryl – Aus welchem Stoff bist du?-10

Expertin Meinung Louisa Averdam klärt auf:

Sowohl Stahl als auch Acryl sind bei Badewannen sehr gefragte Materialien – wir verkaufen in unserer Ausstellung beide Varianten erfolgreich. Das zeigt, dass es stark auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Kunden ankommt. Stahlwannen überzeugen durch ihre hohe Robustheit und Pflegeleichtigkeit. Sie sind besonders widerstandfähig und langlebig, allerdings meist etwas teurer, da ihre Herstellung aufwendiger ist. Acrylwannen hingegen bestehen aus einem weicheren Material, das beim Betreten leicht nachgeben kann. Dafür bieten sie den Vorteil, dass sie sich ergonomischer formen lassen – was mehr Gestaltungsfreiheit ermöglicht.

Das sind unsere Topseller

DIANA M100 Einbau-Acrylwanne: Unser klassischer Allrounder perfekt für die Zweisamkeit im Bad, dank ihrer beidseitig abgeschrägten Rückenlehne.

DIANA L100 Acryl-Wall-Wanne: Eine wandgebundene Wanne ohne Fliesen dafür mit Schürze. Diese moderne Alternative ist auch als Corner-Variante erhältlich. Das Modell hat einen freistehenden Charakter, ist aber dank Wandanbindung pflegeleichter.

DIANA M200 Stahlwanne. Eine einseitige Rückenschräge bietet mehr Beinfreiheit als in einer Duo-Wanne.

Wohin geht der Trend


Wall-Wannen sind derzeit besonders beliebt, weil sie eine gelungene Kombination aus Ästhetik, Funktionalität und Praktikabilität bieten. Ihre wandgebundene Bauweise ermöglicht eine platzsparende Integration, wodurch sie auch in kleineren Badezimmern optimal eingesetzt werden können und das Design einer freistehenden Badewanne ähneln. Gleichzeitig verleihen sie dem Raum ein modernes und stilvolles Ambiente, ohne dass auf Komfort verzichtet werden muss.

Ein weiterer Grund für ihre Beliebtheit ist die große Material- und Designvielfalt, insbesondere bei Acrylwannen. Diese sind nicht nur leicht zu reinigen, sondern auch angenehm warm im Kontakt und vergleichsweise preisgünstig.

All diese Vorteile machen Wall-Wannen zur bevorzugten Wahl für viele, die ein stilvolles, funktionales und erschwingliches Badeerlebnis suchen.

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